Zwischen März und Oktober hält Mutter Natur ein reiches Angebot an verschiedenen Kräutern, Wurzeln und Früchten für uns bereit. Viele haben die Möglichkeit, in einem Schuppen oder Abstellraum, auf einem Dachboden oder in anderen trockenen Räumen Kräuterbündel aufzuhängen.
Aber nicht jeder hat gleich ein ganzes Haus zur Verfügung. Auch in kleineren Wohnungen kannst Du gesammelte Kräuter zum Trocknen und Weiterverarbeiten aufbereiten. Nur ist etwas Fantasie gefragt.
Du kannst für Kräuterbündel beispielsweise eine Wäscheleine zwischen zwei Wänden spannen, auch entlang einer Mauer. So kannst Du platzsparend Kräuterbündel trocknen und diese dann je nach Wunsch in einem Karton, einer Holzbox oder abgezupft in Gläsern aufbewahren.
Ich für meinen Teil mag es nicht so gerne, wenn getrocknete Teile von den Bündel hinunterfallen, und damit in einer Wohnung immer für unnötige Putzaktionen sorgen.
Daher habe ich meine Gästecoach im Büro kurzerhand mit Packpapier abgedeckt, und daraus eine Kräutertrockenstraße gebastelt.
Sobald gesammelte Kräuter trocken sind, kommen sie in Gläser oder in eine Schachtel. Der frische Nachschub wird dann auf die freien Flächen aufgelegt. Ich kann nur sagen – genial. Egal ob Einzelkräuter wie Beifuß, Frauenmantel oder Mädesüß, Blüten wie Ringelblume, Strohblume oder Natternkopf oder Wurzeln. Alles wird schön gruppiert, und dann als Vorrat für Kräuterworkshops oder für die Naturapotheke zu Hause aufbewahrt.