Warum es zu Übergewicht kommt und wie Kräutern einen Abnehmturbo starten können

Warum es zu Übergewicht kommt? Und was hat unsere stressige Fastfood Zeit damit zu tun?

Bei mir begann alles mit einem chronisch eingeklemmten Nerv im Lendenwirbelbereich im Alter von 22 Jahren. Dieser wurde 2 Jahre lang „erfolgreich“ mit Cortison und Vitamin B Präparaten behandelt. Der Schmerz war nicht weg, aber 48kg Gewichtszunahme waren hinzugekommen.

Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits im Vertriebsmanagement tätig, und hatte eine Wochenarbeitszeit von 60-70 Stunden. In dieser Zeit spielte die Nahrungsaufnahme eine untergeordnete Rolle und aufgrund des Zeitmangels bestand sie hauptsächlich aus Fastfood, Fertiggerichten und Süßigkeiten. Die Folge war eine weitere Gewichtszunahme.

Ungefähr so gesund sieht unser Essen im stressigen Berufsalltag aus:

Aufgrund von massiven gesundheitlichen Problemen musste ich mich 2008 einer Magenoperation unterziehen, die leider missglückte. Ich nahm dies allerdings zum Anlass, mein Leben umzustellen.

Welche Rolle spielt Stress beim Übergewicht?

Der am einfachsten zu verstehende Aspekt ist einfach die mangelnde Zeit zu kochen. Um sich gesund zu ernähren, sind drei Säulen essentiell:

  • regional
  • saisonal
  • frisch gekocht

Das bedeutet aber, dass man regelmäßig einkaufen gehen muss. Man muss sich damit auseinander setzen, woher die Lebensmitteln kommen und was gut für einen ist. Und nicht zuletzt muss man selbst kochen. Nur dann kann man sich sicher sein, dass wirklich natürliche und hochwertige Lebensmittel verwendet wurden.

Das ist bei einem stressigen Arbeitsalltag aber oftmals nicht möglich. Auch wenn die Öffnungszeiten der Supermärkte schon sehr ausgedehnt wurden. Dennoch, nach 10 oder mehr Stunden in der Arbeit, fehlt oft die Energie, noch einkaufen zu gehen. Und vielfach ist abends auch die Auswahl eingeschränkt.

Dann kommt der Griff zu Fertigprodukten oder zum Lieferdienst. Und damit kommen unweigerlich mehr Zucker, Fett, Stärke und andere, wenig hilfreiche Stoffe in unseren Körper, als es uns gut tut.

Die Folge davon sieht so aus:

Meine Entscheidung zu -75kg!

Meine Arbeitszeit reduzierte ich auf ca. 35 Wochenstunden, anstelle dessen wurden ca. 20 Stunden Sport die Woche integriert und meine Ernährung komplett umgestellt. Unterstützt durch eine Ausbildung zum Dipl. Ernährungscoach habe ich seither versucht naturnah, gesund, vegetarisch und mit frischen Kräutern meine Gesundheit und mein Gewicht zu kontrollieren. Erfolgreich – ich habe 75kg abgenommen.

Deshalb möchte ich diese und neue Erkenntnisse zusammenfassen und benutzerfreundlich mit dir teilen.

Veränderte Lebensgewohnheiten – unser Steinzeitgehirn ist Schuld!

Essen gehört zum Leben wie die Luft zum Atmen und versorgt den menschlichen Organismus mit Energie und Nährstoffen. Essen ist jedoch auch ein Teil unserer Lebenskultur und unserer Lebensgewohnheiten.

Und die haben sich deutlich verändert.

Bis sich durch Evolution etwas ändert, dauert es normalerweise Tausende von Jahren. Die Veränderung der Ernährungs- bzw. Bewegungssituation beim Menschen hat sich aber in ein paar Hundert Jahren verändert. Sie ändert sich durch die fortschreitende Industrialisierung immer schneller.

Während unser Verdauungstrakt noch immer auf „Jäger und Sammler“ konzipiert ist, wurde unser Lebensstil zum „Bequemen FastFood Konsumenten“ verändert.

Der Jäger und Sammler war einen Großteil seines Lebens unterwegs, um Nahrung herbei zu schaffen, und hat dabei Muskulatur aufgebaut und Fett abgebaut. Die Nahrung hat aus Fleisch bestanden und Obst und Gemüse. Allerdings sehr abwechslungsreich, denn nicht immer war die gleiche Beute erlegbar, und nicht überall wuchsen die gleichen Früchte und das gleiche Gemüse. Nachdem es weder Salz noch Geschmacksverstärker gab, wurde mit frischen Kräutern gewürzt.

Die Industrialisierung der Nahrung und ihre Auswirkungen auf unsere Gesundheit

Dann wurde der Mensch sesshaft, und begann, Getreide anzubauen. Die Nahrung veränderte sich, weil größere Mengen an gleichem Getreide dazu kamen. Aber noch immer wurde hart am Feld gearbeitet, um das Getreide auch ernten zu können. Es wurde praktisch mit „Putz und Stingl“ verarbeitet, enthielt also alles an Vitaminen, Spurenelementen und Ballaststoffen.

Und auch das Fleisch war früher von freilebenden Tieren, die in ihrer natürlichen Umgebung aufwuchsen, Bewegung machten, und sich von Gräsern, Pflanzen usw. ernährten. Daher war auch das Fleisch mehr Muskelfleisch mit weniger Fettanteil, und nährstoffhaltiger aufgrund des abwechslungsreichen Futters, das die Tiere zu sich nahmen.

Die heutigen „Jäger und Sammler“ haben sich verändert. Sie „jagen“ mit dem Auto einen Burger mit Pommes und Cola an einem Drive in einer Fast Food Kette und sammeln friends und likes im Sozialen Netzwerk.

Auch die Kuh von dem Burger musste keine Almen mehr erklimmen, um Gras zu fressen, sondern wurde in einer Zuchtstätte zusammengepfercht, und mit Kraftfutter in kurzer Zeit zum Höchstgewicht gemästet. Das Getreide kommt nicht als volles Korn in das Burgerbrötchen, sondern lediglich das Auszugsmehl, das sofort in Zucker umgewandelt wird. Die Kartoffeln werden nicht gekocht, sondern in Fett frittiert. Getrunken wird kein frisches Quellwasser, dass mühsam in Gefäßen von der Quelle geholt, und nach Hause getragen werden musste, sondern Cola aus dem Automaten mit viel Zucker damit es gut schmeckt.

Der Aufwand an Nahrung zu kommen ist gering: es wird im Drive in ins Auto geladen oder kommt nach Hause geliefert.

Die Lösung – zurück zum Ursprung

Auf den Punkt gebracht, heißt also die Devise – zurück zu ursprünglicher Nahrung, möglichst saisonal erhältlich weil damit kürzere Transportzeiten verbunden sind und somit der Erhalt von Vitaminen gesichert wird. Getreide in seiner ganzen Form. Obst und Gemüse im Rohzustand – gefroren aber nicht vorgekocht bzw. Tomaten in Dosen ist in Ordnung – und abwechslungsreicher als bisher.

Selbst kochen! Dann weißt du, was drin ist und brauchst nicht die Inhaltsangaben und Analysen nach verstecktem Zucker und Fetten durchsuchen.

Erfolgsfaktoren:

Erfolg hatte ich erst, als ich wieder begonnen hatte, bewusst einzukaufen und frisch zu kochen. Und ich habe die Inhaltsstoffe und die Wirkungsweisen der Kräuter durchforstet. Ich bin drauf gekommen, dass Kräuter in der Lage sind, beim Ankurbeln des Stoffwechsels zu helfen und die Fettpölsterchen schneller schwinden zu lassen. Genauso hilfreich sind sie, den Süßhunger in den Griff zu bekommen, und einen ausgeglichenen Säure-Basenhaushalt zu schaffen. Folgende Punkte und Themen sind für mich entscheiden für eine erfolgreiche Gewichtsabnahme:

  • Bewusstwerden der eigenen Ernährungsgewohnheiten
  • Stress ist nicht förderlich bei der Abnahme
  • Einzelkräuter und Kräuterkombinationen zu jeder Tageszeit richtig einsetzen
  • Stoffwechsel natürlich ankurbeln
  • Fettverbrennung steigern
  • Süßhunger mindern
  • Entwässerung beschleunigen
  • Basenbildung und Bitterstoffe
  • unterstützende Bewegung, sowohl zum Stressabbau als auch zum Muskelaufbau
  • neue, schlanke Gewohnheiten entwickeln

Was soll ich sagen, die Natur ist einfach genial.

In den letzten beiden Jahren konnte ich durch Sportverletzungen nicht mehr so viel Bewegung machen, und der Schweinehund fing wieder lauter an zu bellen.

Seit Oktober habe ich mich wieder zurückerinnert, wie alles begann. Ich habe wieder Kräuter zu Hauf in allen Gerichten während meines Tagesablaufs integriert. Ich habe keine Diät gemacht, sondern einfach nur meine drei Prinzipien regional -saisonal- frisch gekocht mit Kräutern aufgepeppt und siehe da, plötzlich geht es wieder bergab mit dem Gewicht.

Die Kräuter haben einen wahren Abnehmturbo gestartet. Und so habe ich in den ersten 12 Wochen sage und schreibe 14,8 kg abgenommen.

Beispiele findest Du in meinen gratis Wochenplan. Und auch einige Rezepte habe ich für Dich zusammen gefasst.

 

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